Sonntag, 21. Juni 2009
Schwesterherz
"Jede Wahrheit braucht einen Mutigen, der sie ausspricht", überschrieb die große deutsche Tageszeitung mit den vier Buchstaben vor einiger Zeit ihre Werbekampagne. Das ist allerdings nur ein Drittel der Wahrheit, denn in der deutschen Musikszene reicht ein Mutiger allein beim besten Willen nicht aus. Schon gar nicht, wenn’s um die vielen kleinen Wahrheiten im Kampf der Geschlechter geht. Da braucht man mindestens drei Mutige. Am besten Frauen. Die sind eh mutiger. Wir schlagen vor: Carina (30), Anja (26) und Maria (24), kurz: Schwesterherz! Sie sind wieder da, und mit ihnen ihr zweites Album, auf dem sich alles um die Eigenarten von Männern und Frauen dreht. Der Titel lautet bezeichnenderweise: "Kommst du damit klar?"
Schwesterherz haben zwei Jahre nach ihrem vielbeachteten Debüt mit der Single "Der Richtige" und dem Album "Zarte Bande" mit diesem neuen Album einen weiteren Schritt in die musikalische Eigenständigkeit gewagt. Ein bisschen poppiger sind die Songs geworden, frecher und moderner die Texte. Etwas Folk und viel Pop ist drin, aber auch was fürs Herz. Unverwechselbar ist bei alledem der dreistimmige Satzgesang, den man in deutschen Produktionen nicht unbedingt gewohnt ist und mit dem Schwesterherz dabei sind, sich eine ganz eigene Nische in der Musikwelt zu erarbeiten. Produziert und geschrieben haben wie beim Debüt schon Deutschlands derzeit angesagtester Songwriter Frank Ramond und die Star-Autoren Rudolf Müssig und Christoph Leis-Bendorff. Drei Frauen vor und drei Männer hinter den Kulissen – das ist eine vergleichslose Konstellation in der deutschen Musikwelt! Und ohne Vergleich ist auch das Ergebnis: "Der Sound von Schwesterherz ist, finde ich, einzigartig", konstatiert Klangmagier Christoph Leis-Bendorff, "Satzgesang von drei schönen Frauen, die anspruchsvolle Texte singen und musikalisch auch nicht eben flach daherkommen." Klingt gut. Und singt sich offensichtlich auch gut – oder, Carina? "Ja", sagt die Älteste der drei attraktiven Schwestern, "und ich glaube, dass die Leute, die sich dieses Album anhören, sehr überrascht sein werden. Es ist wahnsinnig vielseitig und ich glaube nicht, dass man das alles von uns erwartet hätte. Wir freuen uns wahnsinnig auf die Veröffentlichung und auf die Reaktionen der Leute!"
Die erste Kostprobe ist schon da. Die Vorab-Single "Kommst du damit klar?" rotiert seit Anfang April in den deutschen Radiostationen. "Die Nummer haben wir gehört, uns angeschaut und sofort gewusst: Das wird ‚unser’ Hit", erzählen die Schwesterherzen im Gespräch, "das spielt für uns auch gar keine Rolle, ob es wirklich einer wird – den finden wir so oder so einfach nur toll!" Carina, die übrigens im Sommer nach 11 Jahren wilder Ehe heiratet, schmunzelt: "Das kommt eben auch aus dem Leben! Die wenigsten Frauen sind ‚handlich". Ich musste meinen Freund schon auch fragen, ob er sich wirklich vorstellen kann, meine ganzen Macken so lange zu akzeptieren, bis dass der Tod uns scheidet…". Moment mal: Autobiographische Bezüge in den Songs, das hatten wir doch schon früher mal. War nicht auch der Single-Hit "Papa wollte Jungs" so entstanden? Heftiges Nicken. "Das kommt immer mal wieder vor", bestätigen die Schwesterherzen. Als Marias Freund kurz vorm Ibiza-Urlaub mit einer – na sagen wir mal: gewöhnungsbedürftigen - Palmen-Frisur vom Friseur kam, bekam die erst mal einen Schreikrampf und holte sich Rat bei den Schwestern. Der Rat, den sie von denen bekommen hat, ist mittlerweile zu einem Titel auf dem Album geworden: "Den kriegen wir schon hin".
Da keine der drei Schwestern auf den Mund gefallen ist, besteht eine der Hauptaufgaben der Produzenten Ramond, Müssig und Leis-Bendorff darin, im Studio die Ohren zu spitzen und aufzuschnappen, was die drei Mädels sich zu erzählen haben. "Das glaubt doch auch wirklich keiner, dass solche Texte von Männern geschrieben werden, oder?", strahlen die Schwestern, wenn sie von ihren Songschreibern erzählen sollen. "Die Texte sind frisch, die Texte sind erwachsen, die Texte sind WIR. Es gibt nicht einen Song auf ‚Kommst du damit klar?’, mit dem wir uns schwer getan hätten! Und: das Album ist extrem vielseitig!" In der Tat: Ein bisschen Herzschmerz ("Das wär mein Kuss gewesen") mischt sich mit augenzwinkernder Trotzigkeit ("Hallo"); erotisches Knistern ("Weil ich mehr von dir will", "Nur eine von vielen") mit den Frauenproblemen der Generation 2000+ ("So was würden Männer niemals denken"). Die Bekenntnisse zum richtigen Partner entstammen allesamt den Leben der drei glücklich liierten Schönheiten ("Du bist mein Lieblingsplatz", "Sie sind nichts gegen dich"). Dann gibt’s da aber noch so einen Song auf dem Album, bei dem wir doch zweimal übers Albumcover schauen müssen um sicherzustellen, dass wir uns nicht verlesen haben: "Was ist das für’n Arsch". Allgemeines Schmunzeln. "Den fanden wir einfach nur witzig", kommentiert Carina. "Männer fragen nun mal irgendwann, wenn man eine Zeitlang zusammen ist, was einem als erstes an ihnen aufgefallen ist." Und das waren nicht die Augen, wie Frauen sonst immer gerne behaupten??? "Das KÖNNEN die Augen sein! MÜSSEN aber nicht", klären die offenherzigen Sängerinnen auf. Aha, wieder was gelernt. Der Refrain endet auf "Das sind die heißesten Jeans – ganz Berlins!" Ist vielleicht wirklich besser, dass hier nicht auf "Blick" gereimt wurde.
NICKI meldet sich zurück...
Es war die Zeit, als die Bühnendekos der TV-Shows mit scheinbar mehr Fernsehern ausgestattet waren als die Haushalte der gesamten (westdeutschen) Bundesbevölkerung. Man sah "Na sowas", "Formel 1" oder die "Hitparade" mit Viktor Worms. Man hörte Kylie Minogue, Sandra und Depeche Mode und schwärmte für Boris Becker. In diese Szenerie wurde ein Kinderstar geboren, dessen Hits die 80er-Generation so selbstverständlich begleiten sollten wie der Golf II oder der Denver Clan:
Es war die Zeit, als die Bühnendekos der TV-Shows mit scheinbar mehr Fernsehern ausgestattet waren als die Haushalte der gesamten (westdeutschen) Bundesbevölkerung. Man sah "Na sowas", "Formel 1" oder die "Hitparade" mit Viktor Worms. Man hörte Kylie Minogue, Sandra und Depeche Mode und schwärmte für Boris Becker. In diese Szenerie wurde ein Kinderstar geboren, dessen Hits die 80er-Generation so selbstverständlich begleiten sollten wie der Golf II oder der Denver Clan: Nicki.
Wenn man ihren Namen hört oder liest, dann stets mit dem immergleichen Zusatz: "Das bayrische Cowgirl". Dabei braucht es diese Erklärung eigentlich nicht: Nicki kennt quasi jeder in Deutschland, Österreich und der Schweiz – auch über die bayerischen Landesgrenzen hinaus. Und irgendwie stimmt sie auch nicht mehr: Die Cowgirl-Zeiten sind vorbei – mittlerweile ist die Plattlingerin 42 und selbst Mut-ter zweier "bayrischer Cowgirls". Doch auch wenn Nicki längst erwachsen geworden ist, ist sie doch immer noch genauso, wie man sie kennt: Quirlig, freundlich und immer gut gelaunt. So wie man sie schon als Teenager kannte, als "Wegen dir", "I wär am liabsten mit dir ganz alloa" und "Wenn i mit dir tanz" zum offiziellen "Bayerischen Kulturgut" avancierten. Ende der 90er Jahre sagte sie dem Musik-geschäft "Servus", weil sie sich nach der langjährigen Showkarriere ein Familienleben wünschte. Mit ihrem Lebensgefährten Gerhard und ihren Töchtern Sina-Marie (9) und Kimberley (6) wurde dieser Wunsch Wirklichkeit.
Als Freunde sie vor drei Jahren zu einem Comeback überredeten, war ihr nicht bewusst, dass das Fa-milienleben, wenn man es so intensiv lebt wie Nicki, und das Leben für die Bühne nur schwer vereinbar sind. Die Doppelbelastung überforderte sie – ein Nervenzusammenbruch und der Abbruch der Come-backpläne waren die Folge. Zwischenzeitlich sind die Kinder älter und selbstständiger geworden, und Nicki ist wieder fit. Aber sie möchte nie mehr der Karriere wegen wichtige Momente im Leben ihrer Kin-der verpassen müssen. Gut daher, dass die Plattenfirma die Veröffentlichung ihres neuen Albums für den Sommer anvisiert hat: Im Mai geht Sina zur Erstkommunion, im September ist Kimberley’s Einschu-lung, dazwischen ist Zeit. Mittlerweile weiß sie den Spagat zwischen Familie und Showgeschäft zu meistern. "Beidem gleichzeitig gerecht zu werden, ist unmöglich. Ich musste lernen, klare Grenzen zu ziehen und die Ansprüche beider Seiten zu koordinieren. Und auf meinen Körper zu hören! Heute weiß ich, wieweit ich gehen kann und lasse es ruhiger angehen." Angst vor einem zweiten Zusammenbruch hat sie nicht. Allenfalls ist sie ein bisschen nervös wegen der Reaktionen auf ihr abgebrochenes Come-back.
Alle CDs von Nicki
Celina Michelles Tocher singt beim Casting zum Supertalent 2009
Samstag, 20. Juni 2009
Nicol - Meine Nummer 1 - Das neue Album
Dreizehn neue Lieder von Nicole - sie hat vor der berüchtigten 13 also keine Angst. Genau dieser dreizehnte Track, eine Coverversion von Aerosmiths „Crying“ ist ausgerechnet die absolut positive Überraschung auf ihrem neuen Album Meine Nummer 1 . Hier schüttelt unser Ex-Grand-Prix-Star das Schlagerkorsett ab und zeigt, dass sie auch ganz anders kann. Zu einem Orchesterarrangement im Stil alter Monumentalfilme beweist sie eine unglaublich variable Stimmbreite, ändert die ansonsten eher unaufdringlich, ausgewogene Stimmlage bis hin zum Torchsong.
Das ist ganz großes Kino mit Reverenzen an Celine Dion. Doch insgesamt sind die Lieder über die schnelle („Wer weiß denn schon, was morgen ist“), große („Meine Nummer 1“), aber auch endlose („Tanz diesen Walzer mit mir“) oder verflossene Liebe und späte Reue („Irgendwann“) vom Produzententeam Giorgio und Martin Koppehele ein bisschen zu vorsichtig und gleichförmig umgesetzt. Sie haben das Album überwiegend in einem verträglichen Midtempo gehalten, neben Gitarren fast nur Synthi-Drums und Keyboards eingesetzt und trotz etlicher Details Nicoles Stimmfacetten zu wenig Spielraum eingeräumt. Ganz lustig kommt die Casio-Elektronik auf „P.S. Ich lieb dich“ daher, mit spanischer Gitarre der Liebesflirt „Du & ich“, und das sparsame Akustikstück „25 x Ein Jahr“ fällt angenehm aus dem Rahmen. Das ist Nicole pur wie auf ihrer „Unplugged-Tour“ - nur Stimme und Gitarre. Bei „So bin ich“ überzeugt der autobiografische und optimistische Text. Genau der hätte eine mutigere und energischere, musikalische Umsetzung verdient, um Nicoles Persönlichkeit zu unterstreichen. Aber das macht sie dann bestimmt live auf der Bühne.
Strandgeier-Party Das Video zum neuen Ballermann Hit "Party" von Strandgeier wurde Anfang Mai in El Arenal auf Mallorca gedreht.
Zusammen mit Muff Mc June liefert Strandgeier, der sich mit Titeln wie
- Alle Mann Richtung Ballermann
- Paxi, Lexi, Fixi
- Fit im Schritt
am Ballermann etablierte, seinen neuen Partyhit "Party" rechtzeitig zur Sommersaison.
So wird jede Party zum Renner!
- Alle Mann Richtung Ballermann
- Paxi, Lexi, Fixi
- Fit im Schritt
am Ballermann etablierte, seinen neuen Partyhit "Party" rechtzeitig zur Sommersaison.
So wird jede Party zum Renner!
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Strandgeier Party
Susan Schubert - Sag Ja
Diese Künstlerin ist wie das pralle Leben selbst. Nachdenklich, optimistisch, tatkräftig, voller Gefühle, voller Sehnsüchte. Man möchte Susan Schubert als „verträumte Realistin“ bezeichnen und kennt das zierliche Persönchen als Temperamentsbündel, das sich in der Musikbranche seit Jahren erfolgreich behauptet.
Geboren in Siebenbürgen, zog es sie schon bald in die Welt hinaus, ihre 1. Wahlheimat München, eine Zeitlang Berliner Luft und jetzt das Ruhrgebiet als die Hochburg des deutschen Schlagers haben sie geprägt, so dass sie für jedes Publikum gewappnet ist.
Persönlich mag die rassige Interpretin mit den dunkelbraunen Augen das Hymnische, der musikalische Spannungs- und Sympathiebogen bei Susan Schubert ist groß, auf dem aktuellen Album wird Susan diesem Anspruch in seiner ganzen Breite wieder einmal gerecht.
Susan Schubert ist auch auf vielen Meeren zuhause. Als begeisterte Kreuzfahrerin präsentiert sie mehrmals jährlich auf den Schiffen mit Charme eine schwungvolle Show. Fünfmal nahm Susan bei Vorentscheid zum Grand Prix teil, ein eigenes Festival ist jedes Jahr immer ein Höhepunkt!
Stimmgewaltig, gefühlvoll, fröhlich, melancholisch, modern oder volkstümlich – Susan zeigt auf diesem Album, was sie kann, und wir von Radio Paloma wünschen ihr viel Erfolg!
1. Komm an Bord meiner Liebe
2. Sag ja, wenn du willst
3. Das Kreuz des Südens
4. Sag ihr
5. Sheila
6. Mit dir - dolce vita
7. Du fühlst dich gut an
8. Keine Angst ich komm schon wieder 2009
9. Wenn es Nacht wird in Konstanza
10. Hätt´ich nochmal die Wahl
11. Mit dem Albatros nach Süden
12. Ein zweites Mal
13. Willst du jetzt schon geh´n
14. Der Vorhang fällt
15. Siebenbürgen (Vergiss nie die Heimat) BONUS TRACK
Geboren in Siebenbürgen, zog es sie schon bald in die Welt hinaus, ihre 1. Wahlheimat München, eine Zeitlang Berliner Luft und jetzt das Ruhrgebiet als die Hochburg des deutschen Schlagers haben sie geprägt, so dass sie für jedes Publikum gewappnet ist.
Persönlich mag die rassige Interpretin mit den dunkelbraunen Augen das Hymnische, der musikalische Spannungs- und Sympathiebogen bei Susan Schubert ist groß, auf dem aktuellen Album wird Susan diesem Anspruch in seiner ganzen Breite wieder einmal gerecht.
Susan Schubert ist auch auf vielen Meeren zuhause. Als begeisterte Kreuzfahrerin präsentiert sie mehrmals jährlich auf den Schiffen mit Charme eine schwungvolle Show. Fünfmal nahm Susan bei Vorentscheid zum Grand Prix teil, ein eigenes Festival ist jedes Jahr immer ein Höhepunkt!
Stimmgewaltig, gefühlvoll, fröhlich, melancholisch, modern oder volkstümlich – Susan zeigt auf diesem Album, was sie kann, und wir von Radio Paloma wünschen ihr viel Erfolg!
1. Komm an Bord meiner Liebe
2. Sag ja, wenn du willst
3. Das Kreuz des Südens
4. Sag ihr
5. Sheila
6. Mit dir - dolce vita
7. Du fühlst dich gut an
8. Keine Angst ich komm schon wieder 2009
9. Wenn es Nacht wird in Konstanza
10. Hätt´ich nochmal die Wahl
11. Mit dem Albatros nach Süden
12. Ein zweites Mal
13. Willst du jetzt schon geh´n
14. Der Vorhang fällt
15. Siebenbürgen (Vergiss nie die Heimat) BONUS TRACK
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